PRESSEMITTEILUNG

Natur: Nr. 26 / Donnerstag, 24. Mai 2018

Landesamt für Umwelt: Genetische Untersuchungen bestätigen Wolf als Verursacher

Nachweise stammen aus den Landkreisen Neustadt a. d. Waldnaab, Tirschenreuth und Regensburg

+++ Die Ergebnisse der Mitte April vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) in Auftrag gegebenen genetischen Untersuchung von drei toten Tieren liegen jetzt vor. Genetische Spuren von Wölfen konnten jeweils an einem toten Schaf im Landkreis Neustadt an der Waldnaab nördlich des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr und im Landkreis Regensburg südlich des Truppenübungsplatzes Hohenfels nachgewiesen werden. Im östlichen Landkreis Tirschenreuth ergänzte die genetische Untersuchung eines Rehrisses die Hinweise von Aufnahmen einer Wildkamera. Bei den drei Nachweisen laufen derzeit weitere genetische Analysen, um sofern möglich das Geschlecht zu ermitteln und die Tiere zu individualisieren. Die Behörden, Interessenverbände und Vertreter von Nutztierhaltern vor Ort wurden informiert. +++


Nach Bayern können jederzeit einzelne Wölfe zu- oder durchwandern sowohl aus dem Nordosten Deutschlands als auch aus den Alpen. Jungtiere wandern bei Geschlechtsreife weite Strecken auf der Suche nach einem eigenen Territorium. Standorttreue Wölfe gibt es in Bayern im Veldensteiner Forst, im Nationalpark Bayerischer Wald und auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr.


„Häufig gestellte Fragen (FAQs)“ fasst das LfU in seinem Internetangebot zusammen unter:
http://www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/wolf/doc/faq_wolf.pdf


Weitere Informationen, insbesondere auch zu den Kriterien des standardisierten Monitorings und früheren Wolfsnachweisen in Bayern, finden sich im Internetangebot des LfU unter:
http://www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/wolf/index.htm

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Pressesprecher
Marko Hendreschke
Stellvertretung
Dr. Korbinian Freier

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