PRESSEMITTEILUNG

Natur: Nr. 11 / Dienstag, 04. April 2017

Landesamt für Umwelt untersucht getötete Schafe im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen

+++ Am Wochenende wurden östlich des Starnberger Sees im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen vier junge Schafe tot aufgefunden. Das Landesamt für Umwelt (LfU) wurde am Montag über den Fund informiert und hat die Untersuchung durch Mitglieder des Netzwerks Große Beutegreifer veranlasst. Es wurden genetische Proben genommen, deren Ergebnisse in rund zwei Wochen vorliegen. Eine detaillierte Untersuchung durch einen Veterinär soll weitere Erkenntnisse zur Todesursache bringen. Ein Wolf ist derzeit als Verursacher nicht auszuschließen. Behörden, Interessensverbände und Vertreter von Nutztierhaltern wurden informiert. +++

Hinweise auf eine mögliche Wolfsanwesenheit (vor allem Spur- und Rissfunde sowie mögliche Sichtungen) sollten umgehend an das örtliche Landratsamt, das LfU oder die Polizei gemeldet werden. Bei Bedarf wird das Ereignis von Mitgliedern des Netzwerks Große Beutegreifer vor Ort dokumentiert. Dem vom LfU betreuten Netzwerk gehören rund 150 ehrenamtlich tätige, speziell geschulte Jäger, Förster, Landwirte und Naturschützer an.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)" zum Wolf - PDF

Weitere Informationen zum Wolf, insbesondere auch zu den Kriterien des standardisierten Monitorings und früheren Wolfsnachweisen in Bayern, finden sich im nachfolgenden Link.

Wolf, Canis lupus

Besuchen Sie uns in den sozialen Netzwerken

Kontakt zur Pressestelle

Bayerisches Landesamt für Umwelt
Pressestelle
Bürgermeister-Ulrich-Straße 160
86179 Augsburg
Tel.: 08 21/ 9071-5242
Fax: 08 21/ 9071-5009

Pressesprecher
Marko Hendreschke
Stellvertretung
Dr. Korbinian Freier

Teilen