PRESSEMITTEILUNG

Luftqualität: Nr. 40 / Donnerstag, 17. Oktober 2013

Positive Bilanz zum Ende der Ozon-Saison

Langjähriger Trend beim Rückgang der Ozonbelastung setzt sich fort

+++ Der Präsident des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU), Claus Kumutat, zog zum Ende der Ozon-Saison heute eine positive Bilanz in Augsburg. "Aus lufthygienischer Sicht fällt die Bilanz für den Sommer 2013 positiv aus. Trotz der teilweise intensiven Sonneneinstrahlung und hoher Lufttemperaturen blieben die gemessenen Ozonwerte meist deutlich unter der Schwelle von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Damit setzt sich ein langjähriger Trend fort", so Kumutat. Gegenüber den 1990er Jahren stellen die LfU-Experten fest, dass sowohl die Höhe der Ozon-Spitzenkonzentrationen als auch die Häufigkeit der Überschreitungen der Informationsschwelle deutlich abgenommen haben. Kumutat: "Der deutliche Rückgang ist die Folge von wirkungsvollen emissionsmindernden Maßnahmen bei den Ozon-Vorläufersubstanzen Stickstoffoxide und flüchtige Kohlenwasserstoffe im Verkehrs- und industriellen Bereich." Beispiele hierfür sind die Ausrüstung von Industrieanlagen mit moderner Filtertechnik und die schadstoffärmeren Motoren bei Kraftfahrzeugen. +++

Bodennahes Ozon entsteht hauptsächlich bei hochsommerlichen Temperaturen und hoher Sonneneinstrahlung aus dem Sauerstoff der Luft. Mit den kühleren Temperaturen sinken auch die Ozonkonzentrationen in der Luft. In Bayern wurde die Informationsschwelle von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft zwischen Anfang Mai und Anfang Oktober 2013 nur an fünf Tagen überschritten. Wenn die Ozonkonzentration, gemessen als einstündiger Mittelwert, über diesen Wert ansteigt, informiert das LfU die Bevölkerung. Empfindliche Personen sollten sich dann schonen und sich nicht sportlich im Freien betätigen.

Die jeweils aktuellen Ozon-Messwerte können ganzjährig im Internet abgerufen werden.

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Stellvertretung
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