Amphibienkartierung

Seit 1980 werden in Bayern im Rahmen der Artenschutzkartierung Amphibienkartierungen, meist auf Landkreisebene, durchgeführt. Dabei wurden bei einem ersten Kartierdurchgang bis 1995 in erster Linie die in den Topografischen Karten 1:25.000 eingetragenen Stillgewässer untersucht. Bei dem zweiten Durchgang ab 1996 werden ausgewählte Gewässer untersucht. Zum Stand Juli 2016 sind etwa 185.600 Artnachweise gespeichert. Diese Zahl bezieht sich auf Nachweise einer Art, nicht der Individuen, wobei in der Regel pro Fundort nur ein Artnachweis pro Jahr gezählt wird. Die Nachweise beziehen sich auf ca. 52.200 Fundorte (= Summe der Fundpunkte und der Lebensräume, einschließlich der erloschenen). Aus den Fundpunkten können Verbreitungskarten für die einzelnen Arten erstellt werden. Für Arten mit unzureichender Datenlage wie zum Beispiel beim Kleinen Wasserfrosch spiegelt dies jedoch nicht die tatsächliche Verbreitung, sondern lediglich den momentanen Wissensstand wider.

Beispiel: Quadrantenrasterkarte der Kreuzkröte
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Beispiel: Quadrantenrasterkarte der Kreuzkröte (Bufo calamita)

Weitere Rasterverbreitungskarten finden Sie zu folgenden Arten: