Artenhilfsprogramm Kreuzotter - Folgeprojekte

Das Artenhilfsprogramm Kreuzotter der Regierung von Schwaben (seit 2008) hat seinen Schwerpunkt vor allem in der Optimierung von Lebensräumen in Moorgebieten. Dabei wurde auch eine Konzeption erarbeitet, welche Aspekte bei der Moorrenaturierung für den Schutz der Kreuzotter beachtet werden müssen. In einem Gutachten wurden die wichtigsten Punkte zu Wasserstandserhöhungen bei der Moorrenaturierung und beim Kreuzotterschutz dargestellt.

Die Umsetzung der Maßnahmenvorschläge erfolgt gemeinsam mit den Landratsämtern und dem Forstbetrieb Sonthofen im Rahmen der „Allgäuer Moorallianz“.

Moore stellen in Schwaben den entscheidenden Kreuzotterlebensraum dar; Foto: Dr. Wolfgang Völkl


Beim Artenhilfsprogramm Kreuzotter der Regierung von Niederbayern (seit 2005) standen vor allem die Vorkommen in der extensiv genutzten Kulturlandschaft des Bayerischen Waldes und in den angrenzenden Waldgebieten im Vordergrund. Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt gemeinsam mit Landratsamt und Forst.

Der Naturpark Steinwald (Lkr. Tirschenreuth) startete 2009 ein auf mehrere Jahre angelegtes Artenhilfsprogramm Kreuzotter, in dem für alle Teilgebiete des Naturparks exemplarisch Maßnahmenkonzeptionen erarbeitet werden. Mit der Umsetzung wurde 2010 begonnen. Auch der Landkreis Tirschenreuth fördert – insbesondere in Zusammenarbeit mit dem Forstbetrieb Waldsassen – die Kreuzotter seit Jahren mit speziellen Projekten, die sich als sehr erfolgreich erwiesen.

Die Moore im Oberpfälzer Wald werden vom Landkreis Tirschenreuth optimiert; Foto: Dr. Wolfgang Völkl

Daneben gab und gibt es eine Vielzahl von weiteren Projekten mit einem speziellen Fokus auf der Kreuzotter, u. a. vom Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald, vom Naturpark Oberpfälzer Wald, vom Landesbund für Vogelschutz, vom Landschaftspflegeverband Weidenberg (Lkr. Bayreuth) und vom Isartalverein.

Teilen