Gmünder Au

Vegetation: Mähwiese Niederschlag: 700 mm
Pflanzen-gesellschaften: Ranuculetum repentis, jetzt Caricetum gracilis, Sanguisorbo-Silaetum, (..?) Lage: Oberpfalz, Regensburg, Pfatter
Naturraum: Dungau Schutz: NSG Gmünder Au, FFH-Gebiet Donau und Altwässer zwischen Regensburg und Straubing – bedeutendes Wiesenbrütergebiet
Geologie: Talsedimente Nutzung: Wiese 2-schürig, Graben 1-schürig; VPN –Fläche

Vegetation: Mähwiese

Pflanzengesellschaften: Ranuculetum repentis, jetzt Caricetum gracilis, Sanguisorbo-Silaetum, (..?)

Naturraum: Dungau

Geologie: Talsedimente

Boden: Auengley, karbonatreicher lehmiger Sand bis Lehm

Meereshöhe: 320 m

Niederschlag: 700 mm

Lage: Oberpfalz, Regensburg, Pfatter

Schutz: NSG Gmünder Au, FFH-Gebiet Donau und Altwässer zwischen Regensburg und Straubing – bedeutendes Wiesenbrütergebiet

Nutzung: Wiese 2-schürig, Graben 1-schürig; VPN –Fläche

Historisch: Festmistdüngung vorne, hinten Düngung mit Odel oder Künstdünger

Standortbeschreibung

Die Gmünder Au ist eine großflächige Wiesenlandschaft, die inselartig in der Schleife der alten Donau liegt und bis auf einen schmalen Streifen am Damm des neuen Donauverlaufes allseitig von Wasser umgeben ist. Der Altwasserbogen entstand 1851, als bei der Begradigung der Donau eine Flussschleife durchstochen wurde. Obwohl er durch einen Damm getrennt ist, nimmt die Gmünder Au über eine Verbindung mit der Donau im Osten an der Flussdynamik teil und wird jährlich ein- bis mehrmals überschwemmt.

Die wechselfeuchten Bedingungen begünstigen die Ausbildung einer Wiesenknopf-Wiesensilgen-Wiese. Durch die Überschwemmungen ergibt sich ein ausgeprägtes fluviatiles Kleinrelief mit wasserführenden Senken und trockeneren Wiesenbereichen. Nach der Fertigstellung der Staustufe bei Straubing wurde der Wasserspiegel ab 1995 angehoben, sodass nun der Anfang des Transektes unter Wasser liegt. Vor dem Anstau war dieser Teil nur sporadisch bei Hochwasser überflutet. Hier entwickelte sich ein Schlankseggen-Ried.

Das Gebiet hat als Brut-, Rast- und Überwinterungsgebiet gefährdeter Vogelarten, wie dem Großen Brachvogel, nationale Bedeutung. Aufgrund der jährlichen Überschwemmungen und zum Schutz von störungsempfindlichen Arten ist das Betreten des Gebietes nicht gestattet. Wege führen entlang der NSG-Grenzen und der Wiesent.

Quellen und weitere Referenzen: Gmünder Au - Regierung der Oberpfalz (bayern.de)