AdaptAlp
Projekttitel

AdaptAlp
Interreg IV B, Alpine Space
Finanzierung:
24% Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
76% Europäische Union
Internationale Projektleitung (Lead Partner): Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV)
Projektname
Adaptation to Climate Change in the Alpine Space.
Kurzbeschreibung und Zielsetzung
Unter der Gesamtleitung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz) wurde das Projekt AdaptAlp (Adaptation to Climate Change in the Alpine Space) ins Leben gerufen. Innerhalb des Projektes sollen Strategien erarbeitet werden, wie auf einen Klimawandel im Alpenraum reagiert werden kann. Der Klimawandel ist hauptsächlich durch einen Temperaturanstieg und durch veränderte Niederschlagsverhältnisse gekennzeichnet. Jede Veränderung dieser Faktoren hat Einfluss auf Häufigkeit und Ausmaß von Naturkatastrophen. AdaptAlp hat zum Ziel mehr Erkenntnisse darüber zu gewinnen, welche Auswirkungen ein Klimawandel auf Regionen haben kann und mit welchen Mitteln evtl. auftretenden Naturgefahren nachhaltig begegnet werden kann um Menschenleben, den Lebensraum und Infrastruktur zu schützen. Dies erfordert ein aufeinander abgestimmtes Vorgehen im gesamten Alpenraum auf transnationaler Ebene bis hin zur lokalen Ebene. Eine Abstimmung bei der Beurteilung von Gefahren, bei der Erstellung von Gefahrenhinweiskarten und Katastern sowie im Risikomanagement erfordert eine gewisse Harmonisierung der Terminologie. Ebenso müssen bereits bestehende Lösungsansätze aufeinander abgestimmt werden um eine gewisse Vergleichbarkeit der Ergebnisse möglich zu machen. AdaptAlp zielt genau auf eine derartige Harmonisierung der unterschiedlichen nationalen Herangehensweisen ab. Ein weiteres Ziel von AdaptAlp ist die Ermittlung zuverlässiger Daten zur Bestimmung von Bemessungsereignissen für zukünftige Szenarien, die einer Klimaveränderung Rechnung tragen. Das LfU hatte übernommen: im Arbeitspaket 5 (Hazard Mapping), Teil 1 die Koordination bei der Erstellung eines Glossars zu geogenen Gefährdungen und zu Gefahren- sowie Gefahrenhinweiskarten. Außerdem wurden Vorschläge und Mindestanforderungen für die Erstellung von Hangbewegungskatastern und deren Inhalt erarbeitet. Die Vorgehensweisen zur Erstellung der Karten in den einzelnen Staaten wurden verglichen und in einem Anforderungskatalog nebeneinander gestellt.
Projektbeteiligte
- Gesamtleitung: StMUV - Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (Deutschland)
- LfU - Bayerisches Landesamt für Umwelt (Deutschland)
- BfG - Bundesanstalt für Gewässerkunde (Deutschland)
- BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Österreich)
- WBV - Autonome Provinz Bozen, Südtirol, Abteilung 30 Wasserschutzbauten (Italien)
- MATTM - Ministero dell´ Ambiente e delle Tutela del Territorio e del Mare (Italien)
- GeoZS - Geološki zavod Slovenije (Slovenien)
- CIPRA - CIPRA Deutschland e. V. Deutsch Vertretung der int. Alpenschutzkommission e.V (Deutschland)
- BWV - Amt der Kärntner Landesregierung (Österreich)
- WWT - Amt der Tiroler Landesregierung (Österreich)
- ARPA - Agenzia Regionale per la Protezione Ambientale del Piemonte (Italien)
- RAVA - Regione Autonoma Valle D’Aosta (Italien)
- PGRN - Pôle Grenoblois d'Etudes et de Recherche pour la Prévention des Risques Naturels (Frankreich)
- CEM - CEMAGREF, HHLY (Frankreich)
- EURAC - Accademia Europea di Bolzano (Italien)
- BAFU - Bundesamt für Umwelt (Schweiz)
Teilprojektleitung Arbeitspaket 5, Teil 1
Karl Mayer, Bayerisches Landesamt für Umwelt, Referat 61
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Laufzeit
September 2008 bis Juni 2011