Punkt 1: Im Herbst fallen die verwelkten Blätter auf den Boden. Punkt 2: Regen, Pilze und Bakterien greifen die Blattoberfläche an und weichen sie auf. Punkt 3: Hornmilben und Springschwänze beginnen die Blätter seitlich anzufressen (Fensterfraß). Insektenlarven, Tausendfüßler, Asseln und Schnecken fressen Löcher in die Blätter (Lochfraß) bis nur noch die harten Blattadern übrigbleiben (Skelettfraß). Punkt 4: Auch Regenwürmer ernähren sich von den abgefallenen Blättern. Dabei ziehen sie diese durch ihre Röhren in tiefere Bodenschichten. So wird der Boden durchmischt und aufgelockert. Bei der Verdauung der Blattreste scheiden Regenwürmer einen nährstoffreichen Kot aus, der die für unsere Pflanzen so wichtige Humuserde bildet. (Humifizierung). Punkt 5: Bakterien und Pilze zerlegen die übriggebliebenen "harten" Blattreste in Wasser, Kohlendioxid und Nährstoffe. (Mineralisierung). Punkt 6: Der aus dem Blatt entstandene Regenwurmkot und die von den Bakterien gebildeten Nährstoffe helfen den Pflanzen beim Wachsen. Es können neue Blätter entstehen, die dann im Herbst wieder abfallen und zersetzt werden. So entsteht ein natürlicher Kreislauf.