Gewässerdynamik

Natürliche Gewässer haben keinen statischen Verlauf, sondern verändern diesen immer wieder im Rahmen ihrer Eigenentwicklung.

Viele Gewässer wurden in früheren Jahren ausgebaut, begradigt und auch teilweise eingetieft. Um die Gewässer wieder in einen naturnäheren Zustand zu bringen, muss nicht immer zwingend ein Ausbau erfolgen. Sofern man genügend Zeit mitbringt, werden sich Gewässer gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Initialmaßnahmen langfristig wieder naturnah entwickeln.

Die Gewässerunterhaltung leistet dabei einen wertvollen Beitrag, zum Beispiel durch das Zulassen der Eigendynamik und deren Kontrolle oder mittels naturnaher Bauweisen. Die Gewässerdynamik sollte als wichtiger Bestandteil des Fließgewässerregimes überall dort zugelassen werden, wo keine Schäden an den angrenzenden Nutzungen zu befürchten sind.

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