PRESSEMITTEILUNG

Klima: Nr. 40 / Montag, 24. Oktober 2011

Wasserversorgung im Fokus internationaler Zusammenarbeit

"Ausreichend Wasser und Energie für die Zukunft sichern"

+++ Sind unsere Wasserressourcen auch in Zukunft ausreichend? Wie wird der Klimawandel den Wasserstand von Flüssen und Seen verändern? Fragen, die heute Experten aus Bayern und der kanadischen Provinz Québec auf einer Fachtagung des Bayerischen Landesamts für Umwelt (LfU) in München diskutieren. "Ähnlich wie in Bayern besitzen große Gebiete Québecs ein heute noch mehr als ausreichendes Wasserangebot. Ob dies auch unter geänderten klimatischen Bedingungen so bleibt muss sorgfältig untersucht werden - dabei kann Bayern sehr von den Erkenntnissen in vergleichbaren Regionen wie Québec profitieren", erläutert Dr. Michael Altmayer, Leiter des Gewässerkundlichen Dienstes am Landesamts für Umwelt, im Rahmen der Tagung. +++

Die Tagung ist Teil eines Kooperationsprojektes beider Länder, das unter der fachwissenschaftlichen Leitung des Klimafoschungskonsortiums OURANOS in Montreal und des Departments für Geographie der LMU München die praktischen Auswirkungen des Klimawandels auf die Gewässer und deren Bewirtschaftung in der kanadischen Provinz Québec und Bayern untersucht. Mit einem neuen Berechnungsmodell gehen die Forscher unter anderem der Frage nach, ob und wie die Überleitung von Wasser aus dem Süden in den Norden Bayerns durch die Auswirkungen des Klimawandels in der Zukunft beeinflusst werden kann.
Das Expertentreffen von Klima-Fachleuten des LfU, der Agentur für Wasserfragen in Québec (CEHQ) und den Projektpartnern findet bereits zum sechsten Mal im Rahmen eines bereits 2008 geschlossenen Kooperationsabkommens zur Klimafolgenforschung zwischen dem Government Québec und dem Freistaat Bayern statt.

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Pressesprecher
Marko Hendreschke
Stellvertretung
Dr. Korbinian Freier

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