PRESSEMITTEILUNG

Bodenschutz: Nr. 38 / Donnerstag, 13. Oktober 2011

25 Jahre Boden-Messnetz: Bayerische Böden bleiben auf gutem Niveau

271 Dauerbeobachtungsflächen belegen Bodengüte

+++ Die bayerischen Böden bleiben weiterhin auf gutem Niveau – dies zeigen die Auswertungen des bayernweiten Boden-Messnetzes der vergangenen 25 Jahre, so Claus Kumutat, Präsident des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, heute anlässlich der Bodenschutz-Fachtagung in Hof zum 25jährigen Bestehen der Boden-Dauerbeobachtung in Bayern. Kumutat: „Böden reagieren langsam auf Schadstoffeinträge. Oft sind die Folgen erst nach Jahrzehnten spürbar. Durch kontinuierliche Messungen über lange Zeiträume gelingt es, Veränderungen aufzuspüren.“ So belegen die langjährigen Zeitreihen der Bleigehalte in Baumnadeln und der obersten Bodenschicht auf den Bodendauerbeobachtungsflächen deutliche Abnahmen, die die Einführung bleifreien Benzins widerspiegeln. +++

Bayern hat 1986 als eines der ersten Bundesländer ein Boden-Messnetz aus 271 Dauerbeobachtungsflächen eingerichtet. Es wird vom Landesamt für Umwelt, von der Landesanstalt für Landwirtschaft und der Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft betrieben. Ziel ist, Bodenveränderungen zu erkennen, um wirksame Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Untersucht werden anorganische und organische Schadstoff-Einträge, Bodenlebewesen sowie Erosions- und Düngeeffekte.

www.lfu.bayern.de/boden/bodendauerbeobachtung/index.htm

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Pressesprecher
Marko Hendreschke
Stellvertretung
Dr. Korbinian Freier

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